Ziele des Hochwasserschutzprojektes Rhesi:

 

1. Erhöhung Abflusskapazität auf mind. 4.300 m³/s

2. Erhalt der Trinkwasserversorgung

3. Verbesserung der ökologischen Situation

4. Sparsamer Umgang mit den Ressourcen

5. Berücksichtigung vorhandener und Schaffung neuer Nutzungen

Wie auf oben angeführter Homepage der Rhesi (Inhalte 2018-01 Bevölkerungsinformation Koblach - Projektpräsentation - Seite 35) ersichtlich, sind die Rhein-Dämme in Höhe Koblach bereits ausreichend für ein HQ300.

Leider wurde uns von der IRR die Veröffentlichung der Grafik "Beurteilung der Dämme 2014" nicht gestattet.

Da beim Ehbachdamm Sofortmaßnahmen erforderlich waren, wurde bereits 2015/16 eine Schmaldichtwand eingebracht und 2018 die Interventionspiste erstellt.

Diese Info Tafel der IRR - ist bei der Frutzbrücke Koblach - Meiningen aufgestellt.

Zu 2: Mit einem Auflastfilter werden Schwachstellen im Hochwasserereignisfall beseitigt.

Die Dammstabilität bleibt erhalten!

 

Zu 2: Die Interventionspiste kann mit schwerem Gerät (Lastwagen, Bagger) befahren werden.

Eine Dammabrückung in Koblach ist für die Hochwassersicherheit nicht notwendig, wie seitens des Projektleiters Dr. Markus Mähr mehrmals ausgesagt wurde.

 

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Seite 629: „Oberstes Ziel des Projekts am Alpenrhein ist die Verbesserung des Hochwasserschutzes durch einen Ausbau auf mindestens 4.300 m³/s (HQ300). Das erforderliche Freibord wird dabei gemäss Schweizer KOHS Richtlinie sowie gemäss der Österreichischen Berechnung mit hydraulischer Begründung ermittelt.“

 

Auf Seite 637: „3.4 Freibord beim Überlastfall (Exkurs) Massgebende Grösse bei der Dimensionierung des Hochwasserschutzsystems ist die Festlegung des Freibords.“

 

Seite 638 und 639:  

„Die (Rhesi) Projektstrecke kann in die folgenden drei Bereiche mit unterschiedlicher Ausgangslage bezüglich Freibord unterteilt werden:

 

km 65 – 75: bestehende "hohe" Dämme (von Illmündung bis Mäder)

ca. km 75: weniger besiedelter Abschnitt

km 76 - 91: dicht besiedeltes Gebiet

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Der Rhein, zwischen Illmündung und Mäder ist bereits jetzt für eine Durchflussmenge von 4.300m³/s inklusive Freibord von 1 Meter ausgebaut.


Folgende Worte, vom ehemaligen Landesrat Erich Schwärzler, gesprochen am 07.Juli 2017 in Bregenz belegen die Priorität des Hochwasserschutzes:

 

"Bei all der Diskussion um Ökologie hat die Hochwassersicherheit absoluten Vorrang. Wenn wir mit dem Hochwasser konfrontiert sind, wird keiner nach ökologischen Nischen fragen.

 

Dann haben wir eine Verantwortung gegenüber den Menschen im Rheintal!"

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Unsere Vorschläge zum Rhesi Projekt in Koblach:

Bau des "Hochwasserverschluss Ehbach mit Pumpwerk"

beim Standort Ehbachbrücke.

Dadurch ist das Problem des "Ehbach - Rückstau" bei Rheinhochwasser ohne langwierige Vorbereitung und Bauzeit sofort lösbar und für Meiningen nicht mehr relevant.

- keine Dammabrückung

- keine Überflutung der landwirtschaftlichen Flächen

- kein Verlust bestehender Landwirtschaftsflächen

- keine jahrelangen Ernte-Ausfälle

Naturnahe Gestaltung der Ehbachmündung als Teil der Verbesserung der ökologischen Situation am Rhein.

 

 

 

So könnte es in Zukunft an ausgewählten Stellen und beider Frutzmündung auch ohne Dammabrückung aussehen.