Die Grund – und Oberflächenwasser Problematik in Koblach

 

Dieses Problem ist für viele Menschen in Koblach aktuell.

Ursachen dafür sind:

Die Grundwasserflüsse werden durch den "Querriegel" Kummenberg am Abfluss behindert. Der Abfluss verzögert sich.

Der Pegelstand des Grundwassers wird durch den Rhein stark beeinflusst.

Die Rhesi Planung sieht vor, die Rheinsolhle um 1,5 m anzuheben.

Durch dieses "anheben" der Rheinsohle werden sich auch die Probleme mit dem Grundwasser in Koblach massiv verstärken.

Nach den Zusagen der IRR im Frühjahr 2018, sollte mit dem Bau einer Drainage ein zu starkes ansteigen des Grundwassers in Koblach (besonders bei Hochwasser) verhindert werden. Diese Drainage müsste in der Grundwasser führenden Kiesschicht errichtet werden. Ob dies gelingt, kann bezweifelt werden.

Oberflächenwasser und Pumpwerke

Wird der bestehende Ehbachdamm abgetragen und der Ehbach zugefüllt, entsteht zwischen dem neuen Rheindamm und dem Aukanal eine geschlossene Fläche mit ca. 2m Gefälle zum Aukanal. Diese neu hinzukommende Fläche mit 120.000 m2 wird zusätzlich in den Aukanal entwässert, was besonders bei länger anhaltendem Regen oder bei Starkregen zu größeren Problemen führen wird.

Ob es gelingt, mit einem Pumpwerk den Aukanal wirksam zu entlasten, kann nicht sicher zugesagt werden.

Sicherstellung des Betriebes und Wartung der Pumpen müssen von der Gemeinde Koblach übernommen werden.

Ob die Gemeinde Koblach auch noch für das zusätzliche Pumpwerk (für die zugesagte Drainage) Wartungs- und Betriebskosten übernehmen muss, hängt von der Größe des erforderlichen Pumpwerkes ab.

Auswirkungen des Projektes auf den Grundwasserstand

(Auszug aus dem Generellen Projekt)

Bei Niederwasser kommt es im Bereich südlich des Kummenberges zu einem Anstieg des Grundwasser um ca. 40 cm gegenüber heute.

Bei einem HQ 300 (300 jähriges Hochwasser) soll der Grundwasserspiegel, dank Drainage, nicht noch zusätzlich ansteigen.

(Bei einem "normalen" Hochwasser hat die Drainage offensichtlich keine Wirkung.)